REHA SÜD GmbH

Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR)

Gezielte medizinisch-berufliche Rehabilitation für Ihre Rückkehr ins Arbeitsleben

Um den Herausforderungen einer stark alternden Gesellschaft, der Zunahme chronischer Erkrankungen und der verlängerten Lebensarbeitszeit gerecht zu werden, wird der Verzahnung von medizinischen und berufsbezogenen Rehabilitationsmaßnahmen eine immer größere Wichtigkeit zugeschrieben. Aus diesen Überlegungen heraus erarbeiteten die Rentenversicherungen das Konzept der „Medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR)“.  Die REHA SÜD hat dieses Konzept in die Praxis umgesetzt und ist seit Dezember 2012 als MBOR-Einrichtung für die Phasen B und C durch die Deutsche Rentenversicherung Baden Württemberg anerkannt. Insbesondere die gesundheitsrelevanten Faktoren des Arbeitslebens werden durch spezielle Assessments identifiziert. Somit können im weiteren Verlauf zusätzliche Rehabilitations-Leistungen eingesetzt werden, die gezielt auf den Lebensbereich „Arbeit und Beschäftigung“ zugeschnitten sind. Mehr hierzu im Artikel „Wieder fit für den Beruf“ Ziel ist es, den Verbleib der Rehabilitanden im Beruf zu fördern bzw. deren Wiedereingliederung zu erleichtern. Hierzu dienen auch Kooperationen mit externen Partnern, wie z.B. dem Zentrum für Beruf und Gesundheit (ZBG). Zusätzlich zur medizinischen Basisrehabilitation kommen dann berufsorientierte (BO-) Interventionsbausteine zum Einsatz.

Diagnostikverfahren

Um bei den Rehabilitanden eine berufliche Problemlage (BPL) zu erkennen und deren Ausmaß richtig einzustufen, wird das Würzburger Screening als Assessment-Instrument eingesetzt. Hierbei handelt es sich um einen Fragebogen, den alle Patienten zu Beginn der Ambulanten Rehabilitation ausfüllen. Das Ergebnis dient als Kriterium für die Teilnahme an berufsorientierenden Maßnahmen. Der Eingangsdiagnostik stehen des Weiteren detaillierte Fragebögen zu Arbeitsplatzbeschreibungen und für die Erkennung arbeitsplatzspezifischer Probleme sowie spezielle Fragebögen für die Befundaufnahme der Funktionseinschränkungen der vornehmlich betroffenen Körperregion (PACT, DASH, FFb-H-OA) zur Verfügung. Beispiel: Formular „PACT – Selbstbeurteilung der körperlichen Fähigkeiten“ Als ergänzende Leistungsdiagnostik wird bei Patienten mit besonderer beruflicher Problemlage (BBPL) die körperliche Leistungsfähigkeit über berufsspezifische Testungen aus dem EFL-Programm (Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit nach Isernhagen) ermittelt.

Therapeutische Angebote in der MBOR

Patienten, die ihre Rehabilitation im Rahmen der MBOR durchführen, durchlaufen wie alle anderen Rehapatienten das Programm der medizinischen Basisrehabilitation. Zusätzlich erhalten sie spezielle berufsorientierte Bausteine, die je nach Einstufung der vorliegenden Problematik individuell zum Einsatz kommen:

Kernmaßnahmen:

  • Individuelle Sozialberatung
  • Psychologische Einzelintervention
  • Rehakommission: Bei entsprechendem Bedarf erarbeiten die Sozialpädagoginnen und der regionale Reha-Berater der DRV in Abstimmung mit Ärzten, Psychologen und Therapeuten mit dem Rehabilitanden individuelle Lösungsstrategien bezüglich seiner Situation im Arbeitsleben und zur Finanzierung des eigenen Lebensunterhaltes. Es werden Möglichkeiten der LTA-Maßnahmen besprochen und das weitere Procedere erörtert.

 

Spezielle Maßnahmen (Externe Kooperationen):